Senioren auf Entdeckungstour? Eine Urlaubsreise mit Ü80? Für rüstige ältere Herrschaften kein Problem. Viele sind auch in hohem Alter noch fit, gehen in die Berge, fahren ans Meer oder machen einen Städtetrip. Doch was ist mit den Personen, die allein nicht mehr so gut zurechtkommen? Mit jemandem in den Urlaub zu fahren, der alters- oder krankheitsbedingte Einschränkungen aufweist, ist vielen Angehörigen zu aufwendig und zu riskant. Doch auch für Personen, die grundsätzlich noch reisefähig sind, aber in gewissen Dingen Unterstützung brauchen, gibt es die Möglichkeit, eine Urlaubsreise zu machen.
Betreutes Reisen trotz Einschränkungen
Einige Anbieter, zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz, haben sich darauf spezialisiert, betreute Seniorenreisen anzubieten – selbst wenn die Reisegäste krankheits- oder altersbedingte Einschränkungen mitbringen. Denn nur weil jemand nicht mehr gut zu Fuß ist, Probleme mit den Ohren oder Augen hat, überfordert mit der selbstständigen Organisation ist oder keine Reisebegleitung hat, muss er noch lange nicht auf eine kleine Auszeit verzichten. Eine generelle Reisefähigkeit ist natürlich die Voraussetzung. Wer eine leichte Pflegehilfe benötigt, für den wird vor Ort ein ambulanter Pflegedienst vermittelt, der dann ins Hotelzimmer kommt. Es ist auch möglich, die Betreuungsvermittlung24 24-Stunden-Betreuungskraft mit auf die Reise zu nehmen, wenn die Kosten dafür von der zu pflegenden Person übernommen werden.
Immer in Sicht: ein Ansprechpartner
Komfort und Sicherheit beginnen bereits bei der Abreise. Die Senioren, die sich für einen Tapetenwechsel entschieden haben, werden auf Wunsch vor der Haustür abgeholt und zum Startpunkt der Gruppenreise gebracht – entweder in einem komfortablen Wagen oder im Zug. Die betreuten Seniorenreisen bestehen aus Kleingruppen, damit eine familiäre Atmosphäre gewährleistet ist und sich die älteren Herrschaften gut orientieren können, wer zum Team gehört. Denn das Wissen, stets einen erfahrenen und qualifizierten Ansprechpartner in seiner Nähe zu haben, entspannt viele ältere Menschen ungemein und ist oftmals die Voraussetzung dafür, sich aus der gewohnten Umgebung zu entfernen. Wer seine polnische Betreuungsvermittlung24 Pflegerin als Begleitung mitnimmt, profitiert rund um die Uhr von einer individuellen und vertrauten Unterstützung.
Barrierefreie Unterkünfte
Damit es im Urlaub kein böses Erwachen gibt, sind die Unterkünfte bei einer betreuten Seniorenreise natürlich extra danach ausgesucht, ob sie auch bequem zu erreichen sind. Barrierearme Zugänge zum Hotelzimmer, zum Essensraum und zum Ein- beziehungsweise Ausgang stehen dabei genauso im Fokus wie ein barrierefreies Bad, das mit einer bodengleichen Dusche sowie Stütz- und Haltegriffen ausgestattet ist. Zudem wird bei der Auswahl der Domizile darauf geachtet, dass sie sich in einer ruhigen Lage befinden und nicht von Jugendgruppen oder Partygesellschaften aufgesucht werden. Die Reiseziele der betreuten Seniorenreisen sind in der Regel landschaftlich reizvoll und gut zu erreichen. Das muss nicht zwangsläufig eine Destination in Deutschland sein – auch Flugreisen ins Ausland oder eine Kreuzfahrt sind möglich!
Gepäcktransport und Gehhilfen
Dass es bei einer betreuten Seniorenreise einen Gepäckservice gibt, versteht sich fast von selbst. Die Reisebegleiter sorgen dafür, dass sowohl Koffer als auch Reisetaschen nicht den Anschluss verlieren und sind auch bei der Gepäckaufgabe am Flughafen behilflich. Im Hotel angekommen, werden alle Siebensachen natürlich bis auf das Zimmer gebracht. Wer zu Hause auf eine Gehhilfe angewiesen ist, sollte diese natürlich auch im Urlaub dabei haben. Überhaupt gilt: Alles, was den Senioren zu Hause das Leben erleichtert oder sie mobiler macht, sollte wenn möglich mit auf die Reise genommen werden, damit sie sich auch außerhalb der eigenen vier Wände unbeschwert fortbewegen und den Ausflug in vollen Zügen genießen können. Die Mitnahme von Rollstühlen und Rollatoren ist selbst bei Flugreisen gar kein Problem – sollte aber frühzeitig angemeldet werden.
Senioren unter ihresgleichen
Ein Grund, für ältere Menschen, nicht zu verreisen, ist, dass sie nicht möchten, dass sich andere deshalb einschränken müssen oder sich zu viele Umstände machen. Bei einer betreuten Seniorenreise können die älteren Semester ganz entspannt an die Sache gehen, denn hier sind sie unter ihresgleichen. Auch die anderen werden ihre Probleme haben und beispielsweise schnell außer Atem sein, Treppen vermeiden, weiches Essen bevorzugen und Ruhepausen benötigen. Das Begleitpersonal ist darauf ausgerichtet, Hilfestellungen zu leisten, Unterstützung anzubieten und stets eine helfende Hand bereit zu halten. Ein wichtiger Punkt noch ganz am Schluss: Viele Senioren leben zu Hause allein und haben nur noch wenig Kontakt zu Freunden. Auf einer betreuten Reise werden sie die Gesellschaft genießen, denn der Austausch und das Zusammensein mit Gleichgesinnten haben schon so manche Lebensgeister wieder erweckt!